Die Hamburger Kunsthalle sucht zum nächstmöglichen Termin eine*n Archivar*in (m,w,d) in Vollzeit, befristet auf 24 Monate.
Das Archiv der Hamburger Kunsthalle ist der Abteilung Bibliothek, Archiv und Dokumentation zugeordnet und bewahrt neben dem im Zusammenhang mit der Verwaltungstätigkeit der Hamburger Kunsthalle entstandenen Schriftgut auch ergänzende Sammlungen und Nachlässe, die in enger Verbindung mit dem Museum stehen.
Die Hamburger Kunsthalle wird unter der Leitung von Dr. Ute Haug gemeinsam mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierte Forschungsprojekt „Auf Linie? Die Hamburger Kunsthalle in Nationalsozialismus, Besatzungszeit und Bonner Republik (1933-69)“ umsetzen. Dabei werden zwei Dissertationen erstellt, die sich mit der Geschichte der Hamburger Kunsthalle im Nationalsozialismus und dem Direktorat von Carl Georg Heise von 1945 bis 1955 befassen. Teil des Projektes ist es zudem, die Phase des Direktorats Alfred Hentzen von 1955 bis 1969, wie auch die Geschichte des Kunstgeschichtlichen Seminars der Universität Hamburgs, das von 1926 bis 1969 in der Kunsthalle untergebracht war, zu erforschen.
Im Rahmen des DFG-Projektes, hat die zu besetzende Stelle eine archivarische und datenspezifische Aufbereitung zu bewerkstelligen. Dabei liegt die Konzentration auf das inhaltliche Unterfüttern des Projektes sowie die Erarbeitung einer transparenten, migrationsfähigen Quellenbasis, um die Bestände für die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft (z.B. Archivportal-D in der DDB) bereitzustellen und für weitergehende Forschungen zu öffnen.